Franz Lehárs 'Eva' im Staatstheater Mainz

"Lehárs Partitur ist überaus fein gearbeitet, musikalisch üppiger als viele andere seiner Operetten; die zahlreichen durchkomponierten Melodram-Passagen (Musik und gesprochener Text) verraten eine ganz eigene Handschrift. Und der erotisch-exotische Orchesterklang, den Lehárs Gegner allzu schnell als schwülstig abtun, hat’s in sich. Bei Sebastian Hernandez-Laverny und dem Philharmonischen Staatsorchester ist er in besten Händen, es ist ein lustvolles, differenziertes Musizieren mit sinnlichen Violinsoli und anderen Einzelleistungen. Der Mainzer Chordirektor weiß überdies gut mit den für die Operette so wichtigen Rubati – Temposchwankungen – umzugehen und hat die von Lehár selbst so gewollten forschen Walzer-Tempi gut im Griff."

Alexander Dick, Badische Zeitung, 14. November 2011

"Léhar-Hörer wissen gleich, dass sie hier richtig sind. [..] Es wienert und walzert, und die Geigen flüstern, und Sebastian Hernandez-Laverny und das Philharmonische Staatsorchester Mainz nehmen die Musik so ernst, wie sie es verdient: sehr ernst. Immerhin handelt es sich um eine Operette."

Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau, 14. November 2011

"Das unablässig Gefährdete der Situation artikuliert sich in 'Eva' auch durch die Übersättigung mit musikalischen Zitaten. Kaum hat sich das Ohr eingelassen, wechselt der Sil und entlarvt das soeben Gehörte als Pose. Das Philharmonische Staatsorchester Mainz unter Sebastian Hernandez-Laverny genießt die temporäre Befreiung vom Seriositätskorsett herrlich ungeniert. [...] Auch ausweislich des enthusiastischen Premierenpublikums ist  'Eva' ein weiteres Juwel im Repertoire des Hauses.

Benedikt Stegemann, FAZ Rhein-Main, 12. November 2011

"Mit einer beachtlichen Sängerbesetzung, dem schwungvoll und präzise alle Fäden zusammenführenden Dirigenten Sebastian Hernandez-Laverny am Pult des gut aufgelegten Philharmonischen Staatsorchesters und dem extrem spielfreudigen, gut einstudierten Opernchor gelingt der Beweis, dass 'Eva' ein Knüller sein kann."

Claus Ambrosius, Mainzer Rhein-Zeitung, 12. November 2011


Frederick Loewes 'My Fair Lady' im Staatstheater Mainz

"Dass fürs Ohr so viel geboten wird wie fürs Auge, garantiert Sebastian Hernandez-Laverny, der mit dem Philharmonischen Staatsorchester und dem Chor enorm viel Schwung und Leichtigkeit vermittelt."

Axel Zibulski, Allgemeine Zeitung Mainz, Wiesbadener Kurier, 08. November 2010

"Sebastian Hernandez-Laverny, auch für die Einstudierung des Chors verantwortlich, garantiert am Pult des Orchesters Verve, Präzision, musikalische Unbeschwertheit und Lebendigkeit."

Jörg Sander, Mainzer Rhein-Zeitung, 08. November 2010

"Das alles sind nette Einfälle, die, getragen von der Spielfreude des riesigen Ensembles und unterstützt von einer ganz und gar großartigen musikalischen Darbietung (Leitung: Sebastian Hernandez Laverny) ihr Publikum gewiss erreichen.

Mara Braun, Allgemeine Zeitung Mainz, Wiesbadener Kurier, 08. November 2010

"Einen Rollentausch gibt es auch im Orchestergraben, aus dem Philharmonischen Staatsorchester hat Sebastian Hernandez-Laverny ein veritables Tanzorchester gemacht, das die aufgekratzte Crew auf der Bühne mit schmissiger Musik versorgt."

Gerd Döring, Frankfurter Rundschau, 08. November 2010

"Die Zuschauer werden durch den bedingungslosen Einsatz der Darsteller und das unter der Leitung von Sebastian Hernandez-Laverny schmissig aufspielende Philharmonische Staatsorchester regelrecht aufgesogen. Die Premiere wurde mit vorbehaltloser Begeisterung gefeiert: Mainz ist um eine künstlerische Attraktion reicher."

Benedigt Stegemann, FAZ Rhein-Main, 08. November 2010


Künnekes 'Vetter aus Dingsda' im Staatstheater Mainz

"Und so existieren sie nebeneinander her, die niedliche Inszenierung von Philip Tiedemann und die Kompositionen von Eduard Künneke, was umso bedauerlicher ist, wo doch Dirigent Sebastian Hernandez-Laverny und sein Orchester die feinen Tango-, Foxtrott- und Pasodoble-Rhythmen vom Schock-Schmalz befreien und so richtig Lust machen, den Dingsda-Komponisten - endlich - kennen zu lernen."

Ulrike Krickau, Main-Echo, 07. April 2007

"Sebastian Hernandez-Laverny dirigiert das behende, aber nicht leichtfertige Staatsorchester, lässt aus den Schlagern auch die Richard-Strauss-Anklänge heraushören. Und Augusts klagende Frage, ob Julia ihn denn liebe, wenn er Roderich sei, darf ordentlich nach Wagner klingen. Weil sie ja am Ende nah beieinander liegen, die Späße und die Weltuntergänge."

Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau, 03. April 2007

"Dirigent Sebastian Hernandez-Laverny beweist, wie unverstaubt Künnekes Musik ist, die statt Operet-tenwalzer die Tanzrhythmen der Zwanziger mit Foxtrott, Pasodoble, Tango, One-Step schmissig für die Gesangsnummern einsetzt. Sobald die Kantilenen zu schmalzig werden, unterbricht Künneke sie mit schnoddrigen Einwürfen. Stürmischer Beifall für die gelungene Ausgrabung."

Siegfried Kienzle, Darmstädter Echo, 03. April 2007


Franz Lehárs 'Die lustige Witwe' im Staatstheater Mainz


"Zu den bekannten und eingängigen Melodien Lehárs fand Sebastian Hernandez-Laverny den richtigen Zugang, wählte die passenden Tempi und vermied es, je Langeweile aufkommen zu lassen. Das Philharmonische Orchester spielte mit Drive, aber keineswegs vordergründig. So blieb das Klangbild durchgehend transparent und konturenscharf, waren keine Disintonationen zu vernehmen. Warme Streicherklänge unterstrichen die mitunter auch leicht sentimentalen Melodien des Meister der Operette, der so gerne ein großer Opernkomponist geworden wäre. Gut disponiert präsentierte sich ebenfalls der Chor, den Hernandez-Laverny natürlich auch einstudiert hatte."

Lars-Erik Gerth, Maintal Tagesanzeiger, 13. November 2004

"Der hohe Standard des Philharmonischen Orchesters des Staatstheaters und zahlreiche darstellerische Einzelleistungen garantieren auch ungeachtet eines nicht überragenden Regiekonzepts den Erfolg. [...] Doch gewinnt die Mainzer "Witwe" im Verlauf an Rasanz, zumal auch das Orchester unter der Leitung von Sebastian Hernandez-Laverny bei den hinreißenden Ohrwürmern den rechten Ton trifft. So wird denn auch hier das glückliche Ende in authentischer Stimmung und zu allseitiger Zufriedenheit erreicht."

Benedikt Stegemann, FAZ Rhein-Main, 08. November 2004