Presse-Stimmen zu Sebastian Lavernys Kompositionen

"Schließlich stand die Uraufführung der „Introduktion, Cantabile & phantastische Fuge“ von Hernandez-Laverny an. Das Stück entpuppte sich als ein geschicktes Spiel mit der Vielstimmigkeit gleicher Instrumente, das mal in breiten elegischen Ausführungen, mal durch sanft drängenden Jazzmomenten seinen Ausdruck fand. Vor allem die komplizierte achtstimmige Fuge am Schluss forderte die Disziplin der Spieler deutlich heraus. Auf jeden Fall ist an diesem Abend ein ungewöhnliches Experiment gelungen und wartet nun auf die Fortsetzung."

Daniel Honsack, Allgemeine Zeitung, 06. November 2006

"Introduktion, Cantabile und Phantastische Fuge heißt die Uraufführung. Und sie hat es wirklich in sich. Im leichten Spiel der Versatzstücke werden die technischen Fähigkeiten der Streicher außerordentlich gefordert. Und auch die zuhörer mussten sich anstrengen, in der achtstimmigen Fuge nicht den Überblick zu verlieren. Verwicklungen gibt es in dieser phantastischen Mixtur mehr als genug. Aber ein Publikum, das sich freiwillig acht Bratschen anhört, hält auch das aus."

Matthias Mader, Mainzer Rhein-Zeitung, 31. Oktober 2006


Presse-Stimmen zu Sebastian Lavernys Arrangements

Viele Stücke hat Laverny speziell fürs Quartett arrangiert und die Essenz der Stücke herausgemeißelt.“

Fred Balz in: Allgemeine Zeitung Mainz, Mainzer Kultur, 09. Oktober 2014

"Wie in weiteren Arrangements des Abends kontrastiert und verknüpft er Klangfarben verschiedener Instrumentengruppen, Rhythmen, Zitate oder Fragmente verschiedener Musikstile. Diese kreative Vielfarbigkeit kennzeichnet auch die Programmgestaltung."

Anke Emmerling, Trierischer Volksfreund, 15. Januar 2012

"Reiche Bilder ziehen hier vorm inneren Auge vorbei. Und das liegt nicht nur am Komponisten, sondern vor allem an zwei Dingen: Den Arrangements von Sebastian Hernandez-Laverny, die die Imagination mit ihrer verschwenderischen Ideenfülle immer wieder zu Höchstleistung anfeuern. [...] Das Ganze kulminiert schließlich in Gershwins 'Rhapsody in Blue'. Die alleine wäre Sebastian Laverny aber offensichtlich zu langweilig gewesen. Deswegen unterbricht er das Original immer wieder, um gemeinsam mit Ommert und Stütz weit ausholende Improvisationen über Gershwins Themen dem Ganzen noch mehr Jazz einzuverleiben. Ein sehr sympathischer Einfall, der - vor allem durch die fantasiereiche, energische und konzentrierte Improvisationskunst der drei Musiker - das Publikum zu Recht zu Ovationen hinreißt."

Matthias Mader, Mainzer Rhein-Zeitung, 24. April 2009

"...zum furiosen Finale bietet Gershwins "Rhapsody in Blue" eine musikalische Begegnung der dritten Art. Statt Olympia-Kitsch mit Breitwand-Klavier wird das Meisterwerk in Sebastian Lavernys brillantem Arrangement auf das Wesentliche reduziert: den jazzigen Groove. Trocken, kernig, virtuos kommt das daher, ab und zu mit Nachdruck vom Orchester gepusht, aber geprägt durch das exzellente Zusammenspiel Lavernys mit Peter Kasper (Bass) und Fred Boden (Schlagzeug). Ein Trio infernale, mal verspielt, dann wieder treibend."

Dieter Lintz, Trierischer Volksfreund, 23. Januar 2009

"Mit Duke Ellingtons Standard ,,I don't mean a thing (if it ain't got that swing)”, jenem Titel von 1931, der der gesamten Swing-Ära den Namen gab, geht's nach dem Film-Block weiter. Das Arrangement des Klassikers ist überragend."

Jörg Lehn, Trierischer Volksfreund, 22. September 2008

"Das Auditorium im gut besetzten Theater feierte die ausgefeilten, den Rahmen des Konventionellen oft sprengenden Arrangements von Bandleader Sebastian Laverny ebenso wie die bis zu fünfstimmigen Gesangsparts."

Dieter Lintz, Trierischer Volksfreund, 30. Oktober 2006